«Länzerthus» wieder gesund

16.06.2020

Nach dem «Annus Horribilis 2018» mit einem Millionen­verlust, Personalabbau sowie Chef- und Präsidenten-Wechsel hat das Alters- und Pflegeheim «Länzerthus» (Rupperswil, Auenstein, Hunzenschwil, Schafisheim) seit 2019 wieder soliden Boden unter den Füssen. Das Jahr 2019 habe finanziell wesentlich besser abgeschlossen werden können als prognostiziert, schreibt Verwaltungsratspräsident Roland Huggler (Bild) im Geschäftsbericht. Es gab sogar einen kleinen Reingewinn von 5171 Franken – allerdings war dafür ein ausserordentlicher Ertrag von 72862 Franken notwendig.

Erfreulich entwickelte sich die Bettenbelegung, die auf 88,1 Prozent (Vorjahr 87,1 %) gesteigert werden konnte. Der Betriebsertrag stieg um 13 Prozent auf 11,5 Millionen Franken. Markant gesenkt werden konnte der Personalaufwand: minus 9,6 Prozent auf 8,3 Millionen Franken. Das «Länzerthus» beschäftigt 148 Personen (115,85 Vollzeitstellen).

Einen wichtigen Wechsel gab es an der Spitze: Am 1. August 2019 nahm die neue Geschäftsführerin Patrizia Steinacher ihre Tätigkeit auf – als Nachfolgerin des Interims-Leiters Hans Bürge.

Roland Huggler springt nochmals kurzfristig ein

Roland Huggler (Gemeindeammann Schafisheim) ist Ende 2018 notfallmässig als Verwaltungsratspräsident eingesprungen. Sein Engagement sei von Anfang an zeitlich beschränkt gewesen, schreibt Huggler. «Eine Nachfolgerin wurde zwischenzeitlich gefunden», heisst es im Geschäftsbericht. Doch die Lösung ist kurzfristig gescheitert, Huggler hat sich an der Generalversammlung für ein weiteres Jahr wählen lassen. Ebenso wie die bisherigen Verwaltungsräte Edith Lisibach (Gemeinderätin Auenstein), Mirjam Tinner (Vizeammann Rup­perswil, Urs Gall (Gemeinderat Hunzenschwil) und Sabine Hartmann (Finanzfachfrau).

Aargauer Zeitung vom 16.06.2020

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